Politische Interessensvertretung

Zusammen mit unseren Partnern bilden wir ein starkes Netzwerk, um eine bessere Versorgung und eine Steigerung der Lebensqualität für Menschen mit Diabetes durchzusetzen. Jede Stimme (Mitgliedschaft) zählt bei der Durchsetzung von berechtigten Forderungen für eine bessere Versorgung der Diabetiker in Deutschland. Damit auch zukünftig eine gute Versorgung möglich ist, sind erhebliche Verbesserungen in verschiedenen Bereichen notwendig.

Unterstützen auch Sie uns durch eine Mitgliedschaft im Landesverband NRW e. V. der Deutschen Diabetes-Hilfe - Menschen mit Diabetes (DDH-M LV NRW) und stärken uns bei der Durchsetzung unserer gemeinsamen Interessen in der Politik und bei den Institutionen.
 

Erfolge durch starke Selbsthilfe 

Durch eine gute Zusammenarbeit der Selbsthilfe mit der Fachgesellschaft ist es bereits 1992 gelungen, den Bundesgesundheitsminister davon zu überzeugen, dass Testmedien für die Selbstkontrolle bei Diabetikern von der Zuzahlung ausgenommen worden sind. Von dieser Regelung profitieren immer noch Millionen von Diabetikern. Durch die Klage des Landesverbandes NRW e V. in Zusammenarbeit mit dem Fachbeirat im LV wurde die Härtefallregelung in der gesetzlichen Krankenversicherung geändert. Danach müssen Versicherte maximal 2 % ihres Bruttoeinkommens Im Jahr an Eigenanteile zahlen. Der übersteigende Betrag wird erstattet.

Gute Gründe für eine Mitgliedschaft
 

Interessensvertretung

Gemeinsam mit dem Fachbeirat:

- In der Politik
- Bei Kostenträgern
- Bei Ärzten & Behandlern
- Bei Beratern u. a.

Beratung und Unterstützung

Individuelle Beratung bei Fragen zur:

- Therapie
- Sozialrechtsfragen
- Ernährung
- Sport u. a.

Stets aktuell Informiert

Zur Information erhalten Sie:

- 12 x/Jahr Diabetes-
   Journal
- 6 x/Jahr DIABETIKA-
   Neues von uns
- Infobroschüren
- In der Selbsthilfegruppe

Gemeinschaft

Gemeinsam sind wir stark

- In den
  Selbsthilfegruppen
- Im Interessenverband
- Bei Veranstaltungen
- In den Medien

Infos zu Änderungen

Sie erhalten Aktuelle Informationen über

- gesetzliche Änderungen
- Verordnung von Arznei
   und Hilfsmitteln
- Ernährungsempfehlungen
- Folgekrankheiten u. a.

Vermittlung

Sie erhalten Kontaktdaten von

- Stationären Fachkliniken
- Schwerpunktpraxen
- Fachärzte bei
  Folgekrankheiten
- Selbsthilfegruppen u. a.

Versorgung
 

Eine gute Versorgung der Diabetiker im Krankenhaus ist keinesfalls mehr gewährleitstet. Es gibt nur noch wenige Krankenhäuser, die eine diabetologische Fachabteilung haben. Dabei sind zwischen 20 und 30 % der Krankenhauspatienten an Diabetes erkrankt. Die Folgen können gravierend sein. Schlechte Wundheilung bei erforderlichen Operationen und bei diabetologischem Fuß Syndrom. Für fußerhaltende Maßnahmen sind besonders kompetente Diabetologen erforderlich. Eine Vergütung für Diabetes als Nebendiagnose wird gestrichen und führt dazu, dass aus finanziellen Gründen die Fachkompetenz für die Diabetestherapie in stationären Einrichtungen auf ein Minimum reduziert wird. Seit Jahren besteht in Deutschland ein Ärztemangel. Es fehlen Anreize für Medizinstudenten, sich für das Fachgebiet Diabetologie zu entscheiden. Eine zukünftige gute ambulante Behandlung von Diabetikern ist keinesfalls gewährleistet. Was bringt uns die „Elektronische Patientenakte“? Ist der Datenschutz gewährleistet? Wird es weiter die Disease Management Programme für Diabetiker geben?


Dringend notwendige Änderungen / Forderungen des LV NRW
 

  • In jedem Krankenhaus muss ein Diabetologe und Diabetesberaterin für die Behandlung von Diabetikern zur Verfügung stehen, auch bei Einweisung mit einer anderen Diagnose.
  • In jeder Region muss eine Fachabteilung zur Verfügung stehen, um bei Entgleisungen auch bei jüngeren Diabetikern und bei Komplikationen kompetent die Therapieführung übernehmen zu können.
  • Bestehende Krankenhäuser müssen erhalten werden, damit insbesondere im ländlichen Raum eine Wohnortnahe Versorgung gewährleistet ist.
  • Die Versorgung des diabetischen Fußsyndroms  (DFS) muss ausgebaut und verbessert werden, um unnötige Amputationen zu verhindern.
  • Der Numerus clausus muss dringend  geändert werden, damit mehr Studenten Medizin studieren können.
  • Es müssen Anstrengungen unternommen und Anreize geschaffen werden, damit sich mehr Medizinstudenten für das Fachgebiet Diabetologie entscheiden.


Die sich fortwährend verändernden Herausforderungen in der Versorgung der Diabetiker in Deutschland erfordern auch eine Umorientierung in der Arbeit der Selbsthilfe. Damit Diabetiker nicht vom medizinischen Fortschritt ausgegrenzt werden, ist eine enge Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern, Ärzten, Beratern und Heilberuflern in wichtigen Fragen der Versorgung zwingend erforderlich. Über die Regionale Initiative Diabetes NRW (RID) sind wir in stetigem Kontakt mit dem Landesgesundheitsministerium und haben damit die Möglichkeit, gemeinsam mit Ärzten und Behandlern notwendige Veränderungen in der Versorgung mit Nachdruck einzufordern. Bei allen Bestrebungen zur Einführung der Digitalisierung in der Versorgung werden wir uns dafür einsetzen, dass Diabetiker bei Bedarf eine persönliche Beratung erhalten!

Die Selbsthilfe genießt in unserer Gesellschaft ein hohes Ansehen. Auch der wirtschaftliche Nutzen ist unbestritten. Probleme und Defizite in der Versorgung werden häufig erst durch die Selbsthilfe aufgedeckt und bei den Entscheidungsträgern im Gesundheitswesen vorgebracht. Ein Überangebot an Informationen im Internet und in anderen Medien mit oft unterschiedlichen Aussagen verunsichert viele Diabetiker. Wir informieren gezielt und problemorientiert. Mitglieder profitieren von dem direkten Kommunikationsweg zwischen den Entscheidungsträgern und den Betroffenen.

 

Jede Stimme/Mitgliedschaft ist wichtig


Bei uns werden Sie umfassend informiert, damit Sie mit Ihrem behandelnden Arzt auf Augenhöhe über die für Sie bestmögliche Therapie beraten können. Werden Sie Mitglied im Landesverband NRW e. V. der Deutsche Diabetes-Hilfe – Menschen mit Diabetes (DDH-M) oder schenken Sie einem Menschen mit Diabetes eine Mitgliedschaft, der Ihnen am Herzen liegt. Denn nur so können wir unserem gemeinsamen Ziel nach bestmöglicher Versorgung für die Menschen mit Diabetes mit geeinter Kraft durchsetzen!

Unsere Mitgliedschaften

Welche Mitgliedschaft passt zu Ihnen? Entscheiden Sie selbst.

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  • Zeitschrift, 12x "Diabetes Journal" sowie Vereinszeitschrift, 6x "DIABETIKA - Neues von uns" 
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  • Vergünstigungen bei Veranstaltungen
  • Informationsbroschüren
  • Vermittlung einer kostenlosen Erstberatung in Sozialrechts-Angelegenheiten
  • Individuelle Beratung
  • Informationen über Änderungen in der Verordnungsfähigkeit von Arznei- und Hilfsmitteln
  • Vermittlung von Kontaktdaten fachkompetenter Einrichtungen und Ansprechpartner
  • optional in regelmäßigen Abständen Newsletter von diabetesDE
62,40 € / Jahr
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  • Informationsbroschüren
  • Vermittlung einer kostenlosen Erstberatung in Sozialrechts- angelegenheiten
  • individuelle Beratung
  • Informationen über Änderungen in der Verordnungsfähigkeit von Heil- und Hilfsmitteln
  • Vermittlung von Kontaktdaten fachkompetenter Einrichtungen und Ansprechpartner

 

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