Aktuelle Studie belegt: Werbeschranken für Ungesundes können Gesundheitskosten einsparen...

Das belegt eine aktuelle DIW-Studie

Anlässlich der von foodwatch veröffentlichten DIW-Studie zu den wirtschaftlichen Auswirkungen geplanter Junkfood-Werbeschranken äußert sich Barbara Bitzer, Sprecherin der Deutschen Allianz Nichtübertragbare Krankheiten (DANK) und Geschäftsführerin der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG):

 

„Die DIW-Studie bestätigt, was wir als DANK schon lange fordern: Umfassende Werbeschranken für ungesunde Lebensmittel sind ein entscheidender Schritt im Kampf gegen Übergewicht und Fehlernährung bei Kindern und Jugendlichen. Wir rufen die Bundesregierung auf, das geplante Gesetz ohne weitere Verzögerungen umzusetzen. Die Gesundheit unserer Kinder muss oberste Priorität haben.

 

Das von der Werbe- und Lebensmittelindustrie immer wieder bemühte Argument, dass Werbeinnahmen einbrechen und die Medienvielfalt in Deutschland in Gefahr sei, ist damit endgültig vom Tisch. Stattdessen weisen die nun vorliegenden Ergebnisse auf erhebliche gesundheitliche und volkswirtschaftliche Vorteile durch eine gesündere Ernährung hin, die durch die Reduzierung der Werbung für ungesunde Lebensmittel und auch ein Anpassen der Rezepturen erreicht werden kann.“

 

Weiterführende Informationen:

Die Studie „Ökonomische Einordnung des geplanten Kinder-Lebensmittel-Werbegesetz“ wurde von DIW Econ, einer Beratungstochter des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, im Auftrag von foodwatch durchgeführt. Das Ziel der Studie war es, die ökonomischen und gesundheitlichen Auswirkungen von geplanten Werbeschranken für ungesunde Lebensmittel – insbesondere im Hinblick auf Kinder und Jugendliche – zu untersuchen.

 

_______________________________________________________

Über die Deutsche Allianz Nichtübertragbare Krankheiten (DANK)

Die Deutsche Allianz Nichtübertragbare Krankheiten (DANK) ist ein Wissenschaftsbündnis aus 21 medizinisch-wissenschaftlichen Fachgesellschaften, Verbänden und Forschungseinrichtungen, das sich für Maßnahmen der Verhältnisprävention zur Verhinderung von Krankheiten wie Adipositas, Diabetes, Krebs und Herz-Kreislaufkrankheiten einsetzt. www.dank-allianz.de

_______________________________________________________

 Kontakt für Journalistinnen und Journalisten:

Deutsche Allianz Nichtübertragbare Krankheiten (DANK)
Frederike Gramm
Strategie und Kommunikation
Telefon: 030 3 11 69 37 - 32
presse@dank-allianz.de


Pressestelle DDG/DANK
Michaela Richter/Christina Seddig
Postfach 30 11 20, 70451 Stuttgart
Tel.: 0711 8931-516, Fax: 0711 8931-167
richter@medizinkommunikation.org
seddig@medizinkommunikation.org